Autonome Shuttles könnten demnächst in beiden Städten unterwegs sein

 

2018 wurden die Beratungsunternehmen Büro autoBus aus Berlin und Via aus Köln von den Stadtwerken Hürth und Brühl mit einer Machbarkeitsstudie zum autonomen Fahren im Nahverkehr beauftragt. Jetzt liegt die Entwurfsfassung vor. In drei Jahren könnte im Hürther Straßenverkehr ein autonomes Shuttle vom Stadtbahnhof Efferen bis zum Friedhof Bellerstraße verkehren. Auf Bestellung oder im 60-Minuten-Takt. In der ersten Phase könnten so auf 4,5 Kilometern zehn Haltestellen in bisher wenig bis gar nicht angebundenen Wohngebieten bedient werden. Neben der Wirtschaftlichkeit steht für Hürths Bürgermeister Dirk Breuer vor allem der Pilotcharakter des Testbetriebes im Vordergrund. Für eine Umsetzung müssen neben der Frage der Finanzierung allerdings noch viele technische und rechtliche Rahmenbedingungen geklärt werden wie zum Beispiel das Passieren von Ampelkreuzungen mit dem autonomen Shuttle. Die Details und Alternativen der Studie stellen Büro autoBus und Via als nächstes im Verwaltungsrat der Hürther Stadtwerke vor. In Brühl werden die infrastrukturellen und rechtlichen Rahmenbedingungen problematischer eingeschätzt. Die potenzielle Strecke durch die Innenstadt weist beispielsweise sehr enge Straßenführungen auf. Der Bedarf einer solchen autonomen Buslinie ist aber vorhanden. Büro autoBus ist ein gemeinsames Projektbüro der Fahrplangesellschaft B&B mbH, der Interlink GmbH und von Mobile Zeiten.

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