TaBuLa-LOG als Ankerprojekt auf dem ITS-Weltkongresses in Hamburg

TaBuLa-Shuttle an der neuen Haltestelle am Lösch-und Ladeplatz
Bildrechte: Ferec Farcas, VHH

TaBuLa-LOG steht für den kombinierten Personen- und Warentransport in automatisierten Shuttles in der Stadt Lauenburg/Elbe. Seit Sommer 2019 befördert das TaBuLa-Shuttle bereits Fahrgäste durch Lauenburgs Alt- und Oberstadt. Im Projekt TaBuLa-LOG wird die automatisierte Personenbeförderung nun durch den Transport von Gütern ergänzt. Innerhalb des Projektes wird ein Transportroboter entwickelt, der zur automatisierten Übergabe der transportierten Waren dienen soll. Dieses innovative Konzept hat auch den Weltkongress zu Intelligent Transport Systems (ITS) in Hamburg überzeugt und wird dort im Oktober 2021 als Ankerprojekt vorgestellt. Die im Vorfeld gekürten Ankerprojekte zeichnen sich durch einen besonderen Projektansatz und maßgeblichen Wirkungen im Bereich intelligenter Transportsysteme aus.

Aktuell wurden auf der Strecke des elektrisch betriebenen Shuttlebusses zwei Haltestellen erneuert. An der Haltestelle „Lösch- und Ladeplatz“ ist seitdem ein barrierefreier Ein- und Ausstieg möglich. Weitere Maßnahmen und Standards für mobilitätseingeschränkte Personen im autonomen Nahverkehr wurden bei einem Projekttreffen in Lauenburg/Elbe mit dem auf Barrierefreiheit in automatisierten Shuttles fokusierten Projekt „Ride4All“ aus Soest besprochen.

Aufgrund steigender COVID-19-Fallzahlen wird der Betrieb des automatisiert fahrenden Shuttles bis Anfang November unterbrochen. Die Zeit bis zum Betriebsstart wird für kleinere Reparaturen und Software-Updates genutzt.

In Lauenburg/Elbe wird im Rahmen des Projektes TaBuLa (Testzentrum für autonome Busse im Kreis Herzogtum Lauenburg) der Einsatz automatisiert fahrender Shuttlebusse untersucht. Projektpartner sind der Kreis Herzogtum Lauenburg und die Technische Universität Hamburg (TUHH). Zu den assoziierten Partnern und Unterstützern gehören neben Büro autoBus auch die Verkehrsbetriebe Hamburg-Holstein GmbH als Betreiberin des Busses, die Stadt Lauenburg/Elbe, die Versorgungsbetriebe Elbe GmbH sowie die Siemens Mobility GmbH, die für die technische Ausrüstung der Lichtsignalanlagen verantwortlich ist. Das Projekt wird vom BMVI im Rahmen des Forschungsprogramms zur Automatisierung und Vernetzung im Straßenverkehr gefördert.