Projektverbund testet mit BMVI-mFUND-Förderung die Gütermitnahme im Schienenpersonenverkehr

kombiBAHN Nordhessen | Bildrechte: cantus Verkehrsgesellschaft mbH

Der Weg in der Region hergestellter Produkte vom Hersteller zum Kunden stellt die regionale Wirtschaft vor besondere Herausforderungen. Große Entfernungen und niedrige Bündelungsquoten sorgen für hohe Betriebskosten des Kleinguttransports, insbesondere auf der ersten und letzten Meile. Das führt zu einer Angebotslücke in der Logistik im ländlichen Raum.

Das vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) geförderte Projekt „kombiBAHN Nordhessen“ hat das Ziel, diese Lücke mittels effizienter Kleingutmitnahme in der Regionalbahn zu schließen. Im Demonstrationsbetrieb soll gezeigt werden, wie vorhandene Kapazitäten im Schienenpersonenverkehr per digitaler Abbildung für die Lieferkette erfasst und im Gütertransport nutzbar werden. Dieses multimodale Logistiksystem trägt zum einen zur Einsparung von Kosten und Aufwand bei, zum anderen werden dabei klimaschädliche Emissionen reduziert.

Der Projektverbund umfasst die LaLoG LandLogistik GmbH, die Interlink GmbH, die cantus Verkehrsgesellschaft mbH und die Regionalinitiative Gutes aus Waldhessen e.V. Gefördert wird das Projekt mit einer Projektsumme von rund 145.000 Euro im Rahmen der Forschungsinitiative „mFUND“.

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